Nach einem tollen Frühstück, wo Giorgi mit seinem Besuch beim Barbier für Aufregung sorgte und bevor es nach Mestia ging, machten wir noch in Kutaisi einen Abstecher zum örtlichen Bauernmarkt im Zentrum, der sehr schön anzusehen war mit seinen Massen an Ständen. Alles wirkte so frisch und appetitanregend. Die vielen Sorten, Farben, Gerüche, dieses scheinbare Überangebot an frischen Lebensmittel direkt vom Feld, was man bei uns, selbst auf dem klassischen Wochenmarkt, doch eher nur noch selten hat.
Danach ging es zum Okatse Canyon.
Wenn ich Canyon - Schlucht - höre, erwarte ich fast so etwas wie Fish River Canyon, okay, da das einer der größten der Welt ist, zumindest etwas kleiner, aber diese Kalksteinschlucht des Okatse Flusses ist eher nur ein Schlüchtchen und ich hätte mir einen interessanteren Ort für den Vormittag ausgesucht.
Das sagend, war die kleine Wanderung hinunter vom Besucherzentrum, wo man schon ein kleines Modell der Schlucht sieht, zur Schlucht von rund 2km durch den Wald auf einem gut ausgebauten schön angelegten Weg und entlang des in/an dem Felsen befestigten hängenden Eisenstegs am Canyon ganz nett.
Die technische Leistung zu sehen war zumindest auch schon interessant. Den Steg, so rund 2m von der Felswand entfernt, ca. 100m über dem Grund und größtenteils frei über der Schlucht schwebend, erreicht man nach etlichen Treppenstufen hinab und ist knapp 800m lang und endet mit einer Aussichtsplattform, die rund 20m in die Schlucht hineinragt und die einen schönen Rundumblick bietet. Großen Nervenkitzel bietet es aber nun nicht, außer vielleicht man hat Höhenangst.
An einigen Stellen sieht man das kristallklare türkisfarbene Wasser und hört das Rauschen, wenn man von den Wasserfällen aber auch nicht viel sah.
An einigen Stellen sieht man das kristallklare türkisfarbene Wasser und hört das Rauschen, wenn man von den Wasserfällen aber auch nicht viel sah.
Am Ende des Rundgangs musste man wieder einen großen Teil an Stufen hoch, was schon nicht unanstrengend war.
Zurück zum Bus sind wir dann aber nicht gelaufen, sondern mit Fahrern in ihren 4x4 Autos über wieder leicht abenteuerliche Pisten.
Auf der weiteren Fahrt wurde es noch lustig, denn Giorgi hatte zwei Verse eines georgischen Volksliedes (?) in lateinische Buchstaben handschriftlich übertragen, die er sehr geduldig mit uns durchging, wobei ich es eindeutig bevorzugte, als er die allen mit seiner tollen tenorigen Stimme vortrug. Georgisch hört sich gesungen noch schöner, noch poetischer, noch wohlklingender an (ich will diese Sprache können, wenn das auch nie der Fall sein wird...)
Mittagessen war in Zugdidi, für mich den inzwischen fast obligatorischen georgischen Salat bevor es dann endlich gen Mestia in Swanetien ging.
Es gab noch einen kurzen Zwischenstopp am Enguri Stausee, dessen Damm mit 272 m Höhe und 680 m Länge zu einer der höchsten Staudämme der Welt gehört, dessen Wasser wieder so traumhaft türkisfarben funkelte, wenn das Sonnenlicht auf ihn traf.
Weiter ging es entlang der schmalen Straße entlang der Berge, oftmals den teilweise rauschenden wilden Enguri Fluss zur anderen Seite mit zum Teil sehr spektakulären Aussichten auf die um uns schon recht imposanten Gebirgsketten.
Einfach nur WOW!!!
Erst recht spät erreichten wir dann unsere Unterkunft, wo es noch etwas Tumult wegen unserer Zimmer gab, aber auch das klärte Giorgi sehr schnell zur Zufriedenheit aller.
Und als er am Abend dann noch mit Gitarre im Speisesaal auftauchte, wir erst dieses Lied begleitend zur Gitarre zum "Besten" gaben (was fehlt mir das richtige Singen, aber seit dem COPD Ausbruch sind meine Stimme und meine Stimmbänder eine Katastrophe, vor allem, da an dem Tag schon wieder eine akute Bronchitis im Anflug war), er dann noch zwei Nummern allein vortrug, die sehr berührten, eines davon sogar für Gänsehaut bei mir sorgten, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das an dem Lied oder dem Sänger lag - ich vermute eine Kombination aus beidem, 😉, war alles vergessen und ich einfach glücklich.
Zurück zum Bus sind wir dann aber nicht gelaufen, sondern mit Fahrern in ihren 4x4 Autos über wieder leicht abenteuerliche Pisten.
Auf der weiteren Fahrt wurde es noch lustig, denn Giorgi hatte zwei Verse eines georgischen Volksliedes (?) in lateinische Buchstaben handschriftlich übertragen, die er sehr geduldig mit uns durchging, wobei ich es eindeutig bevorzugte, als er die allen mit seiner tollen tenorigen Stimme vortrug. Georgisch hört sich gesungen noch schöner, noch poetischer, noch wohlklingender an (ich will diese Sprache können, wenn das auch nie der Fall sein wird...)
Mittagessen war in Zugdidi, für mich den inzwischen fast obligatorischen georgischen Salat bevor es dann endlich gen Mestia in Swanetien ging.
Es gab noch einen kurzen Zwischenstopp am Enguri Stausee, dessen Damm mit 272 m Höhe und 680 m Länge zu einer der höchsten Staudämme der Welt gehört, dessen Wasser wieder so traumhaft türkisfarben funkelte, wenn das Sonnenlicht auf ihn traf.
Weiter ging es entlang der schmalen Straße entlang der Berge, oftmals den teilweise rauschenden wilden Enguri Fluss zur anderen Seite mit zum Teil sehr spektakulären Aussichten auf die um uns schon recht imposanten Gebirgsketten.
Einfach nur WOW!!!
Erst recht spät erreichten wir dann unsere Unterkunft, wo es noch etwas Tumult wegen unserer Zimmer gab, aber auch das klärte Giorgi sehr schnell zur Zufriedenheit aller.
Und als er am Abend dann noch mit Gitarre im Speisesaal auftauchte, wir erst dieses Lied begleitend zur Gitarre zum "Besten" gaben (was fehlt mir das richtige Singen, aber seit dem COPD Ausbruch sind meine Stimme und meine Stimmbänder eine Katastrophe, vor allem, da an dem Tag schon wieder eine akute Bronchitis im Anflug war), er dann noch zwei Nummern allein vortrug, die sehr berührten, eines davon sogar für Gänsehaut bei mir sorgten, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das an dem Lied oder dem Sänger lag - ich vermute eine Kombination aus beidem, 😉, war alles vergessen und ich einfach glücklich.
Bauernmarkt in Kutaisi |
Davon hätte ich am liebsten einen ganzen Korb mitgenommen - ❤️ Himbeeren |
Der schön ausgebaute Weg hinab zur Schlucht |
Der Steg über der Schlucht und meine Reisegruppe im Entenmarsch 😉 |
Poser Giorgi ❤️ |
Am Enguri Stausee |
Entlang der Strecke nach Mestia |
Sieht noch jemand das Gesicht in den Wolken? |
So schön diese Naturgewalten! |